Die Kinder verbleiben nach dem jeweiligen Unterrichtsschluss mit ihren festen Bezugserziehern*innen in den jeweiligen Klassenräumen. Dort werden in einem Sitzkreis anstehende Probleme und organisatorische Dinge besprochen. Anschließend kann der Schulhof besucht werden oder je nach Wetterlage in den Klassenräumen gespielt werden. Dafür gibt es in jedem Klassenraum entsprechende, für diesen Zweck angeschaffte Spielkisten.
Durch die feste Gruppenzugehörigkeit und durch das System der Bezugserzieher*innen kommt ein Gruppengefühl auf, woraus sich eine Sicherheit für das einzelne Kind ergibt. Es gilt, eine Atmosphäre zu schaffen, in welcher sich die Kinder wohl und geborgen fühlen. Die Kinder haben so mehr Zeit zum Lernen, mehr Zeit füreinander und mehr Zeit, sich gemeinsam zu engagieren.
Die Stammgruppe dient als ein fester Bezugspunkt und Rückzugsort, um Probleme zu klären und um sich zugehörig zu fühlen.
Nach dem Mittagessen beginnt die Hausaufgabenzeit. Im Anschluss daran gehen die Kinder in ihre jeweiligen Stammgruppen, wo sie sich im Freispiel beschäftigen können, AGs besuchen oder auf dem Außengelände spielen können.
Um eine Übersicht zu erhalten, in welchen Räumen sich die Kinder aufhalten, steht eine Magnetwand im kleinen Foyer der OGS zur Verfügung. Jedes Kind ist selbst dafür verantwortlich, sein Namensschild in den Bereich zu hängen, in dem es sich aufhält.
Das Freispiel besitzt bei uns einen hohen Stellenwert und wird kreativ gestaltet.
Die Kinder können hier aber auch nach Absprache flexibel die Stammgruppen zum Spielen wechseln. Dadurch ist gewährleistet, dass die Kinder aus den verschiedenen Gruppen sich und auch die anderen pädagogischen Fachkräfte kennen. So kann eine Fachkraft für die andere einspringen, ohne dass Ängste und Verunsicherungen bei den Kindern auftreten.
Im Freispiel werden Anleitungen zum Spielen oder Basteln angeboten. Entscheidend ist aber auch hierbei, immer wieder spontan auf die momentanen Bedürfnisse und Verfassungen der Kinder einzugehen, um so eine optimale Versorgung der Kinder zu gewährleisten.
Alle Bezugserzieher*innen sind grundsätzlich mindestens vier Tage je Woche in den Gruppen anwesend.